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Anthropocene ist das neueste Buch von Edward Burtynsky, das die menschliche Zerstörung der Erde in geologischem Maßstab dokumentiert. In ebenso schönen wie beunruhigenden Fotos geht Burtynsky auf Themen wie Aussterben (großflächiges Verbrennen von Elefantenstoßzähnen, um den illegalen Handel und den Schwarzmarkt zu stören, die Notlage des letzten Breitmaulnashorns), Technofossilien (nigerianische Mülldeponien, die vollständig aus Plastik bestehen, massive Beton-Tetrapoden zum Schutz der chinesischen Küste vor Erosion) und Terraforming (Minen und industrielle Landwirtschaft) ein. Mit speziell in Auftrag gegebenen Gedichten von Margaret Atwood, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden, einem Statement von Burtynsky und einer Reihe von Essays präsentiert Anthropocene überzeugende künstlerische und wissenschaftliche Antworten auf diese dringenden Themen.
Das Buch ist ein Teil des größeren Projekts "Anthropocene", einer multidisziplinären Zusammenarbeit mit den Filmemachern Jennifer Baichwal und Nick de Pencier, die eine große Wanderausstellung, einen Dokumentarfilm und eine interaktive Website umfasst. Ausgangspunkt sind die Forschungsarbeiten der "Anthropocene Working Group", eines internationalen Gremiums von Wissenschaftlern, das sich dafür einsetzt, den Namen unserer gegenwärtigen geologischen Epoche, Holozän, in Anthropozän zu ändern - die Zeit, in der menschliche Aktivitäten den Klima- und Umweltwandel beherrschen. Mit Bildern der Videokomponenten und erweiterten Realitätserfahrungen aus der Ausstellung kombiniert das Buch, wie das Gesamtprojekt, traditionelle und neue linsenbasierte Medien in einem innovativen und dynamischen Ausdruck der tiefgreifenden und dauerhaften Veränderungen der Menschheit auf dem Planeten.
Über den Fotografen:
Edward Burtynsky ist als einer der angesehensten Fotografen Kanadas bekannt. Seine bemerkenswerten fotografischen Darstellungen globaler Industrielandschaften befinden sich in den Sammlungen von über fünfzig bedeutenden Museen auf der ganzen Welt, darunter die National Gallery of Canada, die Bibliothèque Nationale in Paris, das Museum of Modern Art und das Guggenheim Museum in New York, das Reina Sofia Museum, Madrid, und das Los Angeles County Museum of Art in Kalifornien. Er hat bisher 8 Fotobücher veröffentlicht, darunter die gefeierten Titel "China" (2005), "Steinbrüche" (2007), "Wasser" (2013), "Öl" (2014) und "Salzpfannen" (2016), alle 5 bei Steidl erschienen.
Veröffentlich im Oktober 2018 von Steidl Verlag, Göttingen
236 Seiten, Leinengebunden, 36 x 28.7 cm
Erste Edition
Englisch